Nach gut zwei Monaten Sommerpause rief das ADAC Kart Masters seine Piloten am vergangenen Wochenende in die Motorsport Arena in Oschersleben. Nachdem die Getriebeklasse hier im letzten Jahr eine Pause eingelegt hat, durften 2019 auch die Schaltkarts wieder an den Start gehen. F\u00fcr den jungen Kaiserslauterer sollte dies jedoch ein Wochenende zum Vergessen werden.<\/p>\n

18 Piloten aus f\u00fcnf Nationen gingen in der Getriebeklasse an den Start und versuchten ab dem Trainingsfreitag ein passendes Setup f\u00fcr den 1083 Meter langen Kurs zu finden. Tabakovic fand sich bis zum Abend gut auf der Strecke zurecht und konnte kontinuierlich mit der Spitze mithalten. Im letzten Turn passte das Setup dann nicht mehr ganz optimal zu den Streckenbedingungen. Dieses Problem wusste das Team von Neu Racing aber bis zum Warm Up am Samstagmorgen zu l\u00f6sen.<\/p>\n

Hier platzierte sich Ronny mit marginalem Abstand zu Platz eins auf dem zweiten Rang, was sehr vielversprechend f\u00fcr das anschlie\u00dfende Qualifying war. Letzteres ist auf dieser Strecke quasi vorentscheidend f\u00fcr die Rennen, da es in Oschersleben nur sehr wenige \u00dcberholm\u00f6glichkeiten gibt.<\/p>\n

Das Zeittraining verlief f\u00fcr den 18-j\u00e4hrigen exakt nach Plan. Mit seiner letzten und schnellsten Runde w\u00e4gte sich Ronny vor der Einfahrt ins Parc Ferme sicher unter den Top drei. Doch kurz darauf folgte f\u00fcr das Team die erste Hiobsbotschaft. Tabakovics letzte und schnellste Runde wurde von der offiziellen Zeitnahme nicht erfasst, obwohl diese legitim war. Stattdessen wurde die vorletzte Runde gewertet, welche fast 0,2 Sekunden langsamer war. Im engen Fahrerfeld der Getriebeklasse bedeutete dies nun nicht mehr Startplatz drei, sondern Startplatz sieben. Obwohl man der Zeitnahme den internen Rundenzeitcomputer an Tabakovics Kart als Beweisst\u00fcck vorlegte, konnte man sich von offizieller Seite nicht erkl\u00e4ren, wieso die Zeit nicht erfasst wurde. Somit wurden Tabakovic unfairer Weise vier Positionen zunichtegemacht. \u201eSowas darf nicht passieren. Die Meisterschaft ist dieses Jahr wieder extrem eng und meine Konkurrenten profitieren nun von diesem Fehler.\u201c, zeigte sich der F\u00f6rderpilot des ADAC Pfalz ver\u00e4rgert.<\/p>\n

In den Heats galt es nun Schadensbegrenzung zu betreiben. Nach einer Verbesserung auf Platz sechs im ersten Vorlauf wurde Ronny im zweiten Heat am Nachmittag Opfer eines unverschuldeten Unfalls am Start. W\u00e4hrend des nachfolgenden Rennabbruchs versuchte man das Kart in der Box so gut wie m\u00f6glich zu reparieren. Aufgrund des Starts aus der Boxengasse mit kalten Reifen konnte sich Tabakovic jedoch nur bis auf Platz 13 nach vorne k\u00e4mpfen. In der Addition ergab dies Startplatz neun f\u00fcr das Prefinale am Sonntag.<\/p>\n

In diesem konnte sich Ronny auf Platz acht verbessern. Man hatte hier bewusst auf den Reifenjoker verzichtet, um im Finale so weit wie m\u00f6glich nach vorne zu fahren. Nach dem Start ins Finale fiel der F\u00f6rderpilot zuerst im Get\u00fcmmel auf Rang 10 zur\u00fcck. Tabakovic schaffte es, sich auf Platz sechs nach vorne zu verbessern, wurde dann aber \u00fcber die Renndistanz unfairer Weise von einem Gaststarter eines anderen Teams, welches ebenfalls im Meisterschaftskampf beteiligt ist, blockiert. Somit sah sich Tabakovic nach 19 Runden Renndistanz als sechster im Ziel.<\/p>\n

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\u201eWir wurden an diesem Wochenende leider mehrmals durch Fremdverschulden an einer erneuten Top 3 Platzierung gehindert. Dadurch haben wir wichtige Punkte liegen lassen.\u201c, zeigte sich Teamchef Dirk Neu am Abend entt\u00e4uscht.<\/p>\n

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Nach 6 von 10 gefahrenen L\u00e4ufen liegt Ronny nun mit einem hauchd\u00fcnnen Abstand auf Platz zwei in Deutschlands gr\u00f6\u00dfter Kartserie. F\u00fcr das Team folgt nun ein Gaststart in der internationalen deutschen Kart Meisterschaft in Genk (BEL) im August, bevor es dann auf dem Erftlandring in Kerpen in die hei\u00dfe Phase des ADAC Kart Masters 2019 geht.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"

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